Kufsteinerland Radmarathon – Auch 2022 voll durchgezogen

Radmarathon, Radtourenfahrten, Jedermannrennen, Permanente Radtourenfahrten – viele Begriffe, die sich im Detail unterscheiden und zu allem Überfluss noch in jedem Land etwas anders definiert sind. Im Kern ist diesen Begriffen gemein, dass sie Veranstaltungen beschreiben, an denen man als Freizeitradfahrer teilnehmen kann. Der Reiz besteht darin, dass man sich nicht um die Navigation kümmern muss, da die Strecke vorgegeben ist und landschaftlich immer einiges zu bieten hat. Aber auch die Ausübung des Radsports mit vielen gleichgesinnten, trägt dazu bei, dass die albachinger regelmäßig an solchen Veranstaltungen teilnehmen.

5 Starter beim Kufsteinerland 2022

So waren 5 Rennradfahrer aus Albaching beim Kufsteiner Radmarathon am 04.09.2022 am Start und haben die anspruchsvollste der angebotenen Strecken in Angriff genommen. Die behördlichen Auflagen scheinen in anderen Ländern nicht so strikt zu sein, wie in Deutschland und so hat es natürlich seinen Reiz, in Österreich an einem Radmarathon wie jenem im Kufsteinerland teilzunehmen. Hier sind sämtliche Kreuzungen durch Polizei oder Feuerwehr gesperrt, so dass der Radfahrer hier Vorrang genießt. Auch ist es etwas Besonderes, im Vergleich zu deutschen Veranstaltungen, dass in Österreich ein Radmarathon mit Zeitnahme erfolgt, was dem ganzen natürlich einen gewissen Wettkampfcharakter verleiht, wodurch dem ein oder anderen dann doch die Motivation abgenötigt wird, die nötig ist, um das Brennen der Oberschenkel zu ignorieren und am Anstieg voll durchzuziehen.

Bergauf macht warm

Die Besonderheit in Kufstein ist, dass es ab dem Start nach ca. 3 km gleich bergauf geht. „Schön locker sein eigenes Tempo halten“ ist hier die Devise und es gilt, sich nicht von anderen anstecken lassen, da es im Verlauf noch anstrengend genug wird. Als dann diese erste Steigung passiert war, fanden sich dann recht schnell einige Gruppen, in welchen man im Windschatten mitfahren konnte, um so einige Kraftreserven zu sparen.

Bergab auf nassen Straßen

Wenn es bergauf geht, dann geht es meistens auch wieder bergab. Hier kann man in der Regel richtig laufen lassen. Es sei denn, die Abfahrten sind technisch sehr anspruchsvoll. Der ständige Wechsel zwischen Licht und Schatten, schlechte Straßenbeschaffenheit und der permanente Wechsel zwischen trockener und nasser Straße machte die meisten Abfahrten zu einem Abenteuer, das die Albachinger aber alle ohne Sturz absolvieren konnten, im Gegensatz zu manch anderem Mitstreiter. So ging es im Verlauf der Tour an etlichen gestürzten vorbei, die bereits von Sanitätern versorgt wurden. Gott sei Dank, waren laut Veranstalter keine ernsthaften Verletzungen zu verzeichnen. Aber dennoch nahm man sich die in Rettungsdecken gehüllten als mahnendes Beispiel bei den Abfahrten und bremste im Zweifel lieber einmal zu stark ab.

Wieder bergauf, aber diesmal richtig

Gegen Mitte der 120 km Tour war die längste Steigung zu bewältigen, die mit 408 hm und durchschnittlich 6,2 % Steigung auf 5,8 km schon etwas Kraft kostete. Deutlich unangenehmer wurde es dann aber nach einer kurzen Abfahrt. Da wartete dann nochmal ein richtig unangenehmer Anstieg mit durchschnittlich 12 % Steigung auf 1,4 km Länge.

Rückenwind und gib ihm

Nachdem diese Tortur bewältigt war, ging es dann für diejenigen, die noch Kraft hatten, mit strammen Tempo zurück nach Kufstein. Es folgte dem gleich Muster wie zu Beginn der Tour: Eine Gruppe finden, die ein gutes Tempo fährt und im Windschatten mitziehen lassen und mit den Kräften haushalten. Ein Glück für die Teilnehmer war es, dass der Wind aus der für den Radfahrer liebsten Richtung wehte und so nicht unerheblich dazu beitrug, dass auf denn Kilometern Richtung Kufstein nochmal gut am Stundenmittel gedreht werden konnte.

Im Ziel auf an WINZZ - und a Interview

Wolfgang beim Interview
Wie eigentlich immer bei solchen Veranstaltungen ist der erste Gedanke im Ziel: „Gott sei Dank, ist es rum“. Aber spätestens, wenn man sich umgezogen hat und ein kühles Getränk mit den anderen Fahrern zu sich nimmt, ist das meiste schon wieder vergessen und es bleiben die schönen Momente und auch der Stolz, dass man die Tour geschafft hat.
Auch der Moderator war ganz angetan von unseren Trikots und so durften wir uns noch seinen Fragen im Zielraum stellen und erklären, was es mit dem frechen Kater auf unserem Trikot auf sich hat. Sollte der Absatz für WINZZ in Kufstein also in nächster Zeit zunehmen, dann haben wir auch hier ganze Arbeit geleistet.

Weitere Informationen

Das könnte Dich auch interessieren

Besuche uns auf Instagram

Inhaltsverzeichnis

Mehr zum Thema

Möchtest Du den Artikel teilen?