Rosenheimer Radmarathon 2022 – 14 begeisterte Albachinger am Start

Gruppentraining
Foto: Sportshot

Es war wieder so weit: Das jährliche Gemeinschaftsevent stand vor der Türe – der Rosenheimer Radmarathon. Etwas geschwächt durch ein paar krankheitsbedingten Ausfällen waren wir gerade einmal 14 motivierte Radler, welche sich am Sonntag, 26.06.22 um 05:30 Uhr zum Bus schleppten.
Mit zum Teil wenig Schlaf im Gesicht und manchen durchzechten Beinen übernahmen wir die Räder um 07:00 Uhr in Rosenheim am WEKO-Gelände vom Busfahrer. Bereits bei der Einfahrt waren die Augen groß, als wir mit unseren neuen Trikots aufschlugen (übrigens wurden wir auch immer wieder während der Veranstaltung darauf angesprochen – haben also eine gute Arbeit geleistet).
Noch schnell einen Kaffee & ein Stück Kuchen zum Frühstück und ab gings zur Registrierung. Dank der perfekten Organisation waren wir in kürzester Zeit mit Startnummern an Rad und Helm versehen und die WINZZ-Kater gingen auf Tour.
Mit im Schlepptau einige Fans von letztem Jahr, die unsere Gesellschaft und unseren Windschatten nutzten.

Rosenheimer Radmarathon 2022

Erste Verpflegungsstelle des Rosenheimer Radmarathon

Bereits nach ca. 15 Kilometern und den ersten Hügeln wurde die Gruppe zerrissen.
Einige Ausreißer, welche bereits zu diesem Zeitpunkt mit der Hufe scharten, mussten einen Gang höher schalten, damit es nicht langweilig wurde.
Nach einer Stunde war bereits der erste Trupp an der 1. Verpflegungsstation, welcher von einigen tatsächlich überfahren wurde (man muss dazu sagen, dass die Hinweisschilder mit ca. 15 x 10 cm nicht wirklich zu übersehen sind).
…aber wenn es ums Essen geht, dann kehrt doch jeder gerne einmal um…

Kurz darauf kamen schon die anderen Kater ums Eck, so dass wir wieder gemeinsam Pause machen konnten.

A bissal Schmerz muss sein

Nach einer kurzen Stärkung wurde die Fronttruppe um einen Mann stärker, was bedeutete, noch mehr Ehrgeiz und Motivation an den Zugmaschinen. Es ging Auf und Ab und es wurde immer schneller. Es kühlte zwar der Wind bei dem Tempo etwas, dennoch stieg der Puls massiv und die Oberschenkel wurden dicker. Aber wie würde unser Karl sagen: „Erst wenn’s brennt, machts Spaß“. Außerdem hatte die Sonne kein Erbarmen mit uns (aber andererseits lieber schwitzen als im Nassen frieren, also nicht jammern!) und brutzelte uns regelrecht auf dem Teer. Ich weiß nicht, ob es an der Hitze, am Wasserverlust oder am Tempo lag, auf alle Fälle gab es tatsächlich Fahrer unter uns, welche an letzter Position fahrend, irgendwo falsch abgebogen waren, und dann, wie auch immer, wieder im Mittelfeld an der 2. Station ankamen, wo wir uns dann in Frasdorf zum zweiten Mal erfrischen und auftanken konnten. Wie immer hervorragende Verpflegung – sogar Nudelsuppe, welche einige von uns zu sich nahmen, wurde ausgegeben.

Letzte Etappe ins Ziel

Immer noch voller Tatendrang wurde schon wieder gescharrt, so dass die Front-Guides sich schon wieder bald – natürlich erst nach Ankunft und gemeinsamer Brotzeit mit der restlichen Crew – auf den Weg machten. Keine Gnade, mit 35-40km/h wurden hier die letzten Kilometer tatsächlich im Wettkampfmodus absolviert. Um 12:30 Uhr waren somit die Ersten schon wieder am Ziel und öffneten sich zum Dank eine „scharfe Hoibe“, bis der Rest kurz darauf eintrudelte und wir uns gegenseitig abklatschten. Da dies aber noch immer nicht ausreichend für manche war, setzte sich noch ein 4-er Gespann um 13:30 Uhr in Richtung Albaching in Bewegung.

Mit dem Rad nach Hause

Der Bus kam um 15:00 Uhr, packte den vorhandenen Rest noch mit ein und machte sich auf den Weg Richtung Heimat. Es war wie immer eine sehr schöne und gelungene Veranstaltung, was wieder richtig Spaß gemacht hatte. Vielen Dank an alle diejenigen, die bei uns an der Organisation beteiligt waren (und nicht einmal krankheitsbedingt selbst dabei sein konnten!) und auch an alle Sponsoren, die es uns jedes Jahr ermöglichen, das wir uns den Luxus leisten können, mit dem Bus anzureisen. Ich kann es nur jedem empfehlen, auch wenn die Zeit im Sommer im sehr eng ist und die freien Wochenenden sehr knapp sind, hier teilzunehmen. Man trifft alte (und natürlich auch neue) Gesichter wieder, die man sonst nicht oft sieht und das motiviert umso mehr. Dabei sein ist alles.

Weiterführende Informationen zum Rosenheimer Radmarathon

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